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   VGH Baden-Württemberg, 03.11.1988 - 2 S 1170/88   

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VGH Baden-Württemberg, 03.11.1988 - 2 S 1170/88 (https://dejure.org/1988,2374)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03.11.1988 - 2 S 1170/88 (https://dejure.org/1988,2374)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03. November 1988 - 2 S 1170/88 (https://dejure.org/1988,2374)
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Volltextveröffentlichung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • KStZ 1989, 54
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • VGH Hessen, 19.07.1993 - 5 N 1359/92

    Spielapparatesteuer: Steuergerechtigkeit - Zweck der Lokalität - Vorlage an das

    Soweit der VGH Mannheim in einer Entscheidung vom 3. November 1988 (2 S 1170/88) die erdrosselnde Wirkung der Spielapparatesteuer mit der Begründung verneint habe, daß es nicht auf ertragsungünstige Klein- und Kleinstbetriebe ankommen könne, müsse dem widersprochen werden.

    Diese besagt, daß es ausreicht, wenn der steuerpflichtige Halter der Spielapparate den von ihm zu zahlenden Steuerbetrag in die Kalkulation seiner Selbstkosten einsetzen und hiernach die zur Aufrechterhaltung der Wirtschaftlichkeit seines Unternehmens geeigneten Maßnahmen - Umsatzsteigerung oder Senkung der sonstigen Kosten - mit der Folge treffen kann, daß ihm auch nach Abzug der Steuer noch ein Gewinn verbleibt; die Höhe des verbleibenden Gewinns ist dabei unerheblich (so BVerfG, Teilurteil vom 10.5.1962, a.a.O. S. 96 ff., und Beschluß vom 1.4.1971 - 1 BvL 22/76 - BVerfGE 31, 8, 20/21, sowie - im Anschluß daran - die gesamte verwaltungsgerichtliche und finanzgerichtliche Rechtsprechung, vgl. etwa: BFH, Beschluß vom 21.2.1990, a.a.O. S. 112, VGH Mannheim, Urteil vom 18.12.1984 - 14 S 2171/84 - und Urteil vom 3.11.1988 - 2 S 1170/88 - KStZ 1989, 54, OVG Münster, Urteil vom 1.10.1990, a.a.O. S. 250, VG Köln, Beschluß vom 9.9.1988 - 20 L 1001/88 - KStZ 1989, 98, VG Hannover, Urteil vom 22.12.1987 - 8 VG A 253/83 -, VG Freiburg, Urteil vom 17.12.1987 - 5 K 320/86 - ZKF 1988, 159, 160, VG Sigmaringen, Urteil vom 8.7.1987 - 3 K 1234/86 -).

    In den anderen Bundesländern ohne landesgesetzliche Vorgabe scheint die Praxis überwiegend dahin zu gehen, daß die Gemeinden die fragliche Differenzierung von sich aus in selbständiger Konkretisierung des Gleichheitssatzes vornehmen (zur Praxis in Schleswig-Holstein etwa: Corsten, ZKF 1989, 218, 222); doch ist es mangels verbindlicher landesgesetzlicher Vorgabe auch hier nicht ausgeschlossen, daß sich eine Gemeinde für eine Besteuerung nach gleich hohen Steuersätzen entscheidet (vgl. z.B. - für Baden-Württemberg - die Satzungslage in dem Urteil des VGH Mannheim vom 13.11.1988 - 2 S 1170/88 - KStZ 1989, 54).

  • BFH, 21.02.1990 - II B 98/89

    Hamburgische Spielgerätesteuer verfassungsgemäß

    Diese Voraussetzung ist zumindest solange gegeben, wie der Spielereinsatz in der Regel noch Gewinn abwirft (vgl. BVerfGE 31, 8, 20; ebenso Verwaltungsgerichtshof - VGH - Baden-Württemberg, Urteil vom 3. November 1988 2 S 1170/88, Kommunale Steuer-Zeitschrift - KStZ - 1989, 54).
  • BFH, 26.06.1996 - II R 47/95

    Das hamburgische Spielgerätesteuergesetz von 1988 (1992) ist verfassungsgemäß

    Diese Voraussetzung ist zumindest solange gegeben, wie der Spieleinsatz in der Regel noch Gewinn abwirft (vgl. BVerfGE 31, 8, 20; ebenso BVerwG-Beschluß vom 7. Juli 1993 8 B 46.93, Zeitschrift für Kommunalfinanzen - ZKF - 1994, 109; Verwaltungsgerichtshof - VGH - Baden-Württemberg, Urteil vom 3. November 1988 2 S 1170/88, Kommunale Steuer-Zeitschrift - KStZ - 1989, 54; kritisch Scholz/Aulehner, Betriebs-Berater - BB - 1991, 73).
  • OVG Thüringen, 19.12.2002 - 4 EO 489/02

    Kommunale Steuern; Zur Vergnügungssteuer in Thüringen; Vergnügungssteuer;

    Dieses Indiz lässt - jedenfalls im Rahmen des Eilverfahrens - den Schluss zu, dass der wirtschaftliche Betrieb von Spielautomaten trotz der erhobenen Vergnügungssteuer im Stadtgebiet der Antragsgegnerin regelmäßig möglich ist (vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 1. April 1971 - 1 BvL 22/67 -, BVerfGE 31, 8 [24]; VGH BW, Urteil vom 3. November 1988 - 2 S 1170/88 -, S. 12 des Urteilsumdrucks; OVG Nds., Urteil vom 15. Februar 1989 - 13 C 2/87 -, NVwZ 1989, 591 [592]; OVG NW, Beschluss vom 22. Februar 1989 - 16 B 3000/88 -, NVwZ 1989, 588 [589]).

    Die Gemeinde bewegt sich nur dann außerhalb der ihr für die Erhebung der Vergnügungssteuer gesetzten Grenzen, wenn im Regelfall, das heißt in Ansehung aller Steuerpflichtigen, die Abwälzung auf die Spieler nicht durchführbar ist (BVerwG, Beschluss vom 7. Januar 1998 - 8 B 228/97 -, NVwZ-RR 1998, 672; VGH BW, Urteil vom 3. November 1988 - 2 S 1170/88 -, S. 12 des Urteilsumdrucks; OVG Schleswig, Urteil vom 13. Februar 1992 - 2 L 107/91 - zum maßgeblichen Bezugspunkt bei der Prüfung der Erdrosselungswirkung vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 16. März 1971 - 1 BvR 52, 665, 667, 754/66 -, BVerfGE 30, 292 [314]; BVerwG, Urteil vom 24. März 1988 - 3 C 48.86 -, Buchholz 451.512 MGVO Nr. 4, 22 [30]; Beschluss vom 7. Januar 1998 - 8 B 228/97 -, NVwZ-RR 1998, 672; Beschluss vom 17. Juli 1989 - 8 B 159.88 -, Buchholz 401.68 Vergnügungssteuer Nr. 24, 1 [3]; BFH, Urteil vom 6. Dezember 2000 - 2 R 36/98 -, ZKF 2001, 252 [253]).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 20.06.1990 - 13 A 42/88
    Sie wird auch in der neueren Rechtsprechung anderer Gerichte nicht geteilt (vgl. etwa BFH, Beschluß v. 21.2.1990 - 11 B 98/89 , KStZ 1990, 111 ff.; OVG Münster, Beschluß v. 2.2.1989 - 16 B 3000/88, NVwZ 1989, 588; VGH Bad.-Württ., Urteil v. 3.11.1988 - 2 S 1170/88 , KStZ 1989, 54 m.w.N.).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgericht (Beschluß v. 1.1.1971, a.a.O., S. 21), der sich die Verwaltungsgerichte in ständiger Rechtsprechung angeschlossen haben (vgl. z.B. VGH Bad.-Württ., Urteil v. 3.11.1988, a.a.O., S. 54f. m.w.N.).

    Diesbezüglich bedarf es aus Anlaß der Streitsachen keiner abschließenden Entscheidung, ob und inwiefern bei der Prüfung der Frage, ob der Beruf eines Fremdaufstellers auch im Blick auf die Vergnügungssteuersätze der Bekl. noch zur Grundlage der Lebensführung gemacht werden kann, gleichfalls kalkulatorische Kosten in Form eines angemessenen Unternehmerlohnes und einer Eigenkapitalverzinsung zu berücksichtigen sind (zweifelnd insoweit VGH Bad.-Württ., Urteil v. 3.11.1988, a.a.O., S. 55).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.1990 - 2 S 2705/89

    Vergnügungssteuer: Festsetzung der Steuersätze - Abwälzbarkeit

    Insbesondere ist auch dem daraus abzuleitenden Erfordernis der Bestimmtheit von Ermächtigungsvorschriften Genüge getan (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 3.11.1988 -- 2 S 1170/88 --, KStZ 1989, 54 m.w.N.).

    Die von der Antragsgegnerin erhobene Vergnügungssteuer ist nach ihrer normativen Ausgestaltung eine Steuer mit örtlich bedingtem Wirkungskreis, die nicht einer bundesgesetzlich geregelten Steuer gleichartig ist und widerspricht daher nicht dem Gleichartigkeitsverbot des Art. 105 Abs. 2 a GG (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 23.7.1984 -- 14 S 1378/84 --; Normenkontrollbeschluß vom 20.2.1987 -- 14 S 330/86 --; Normenkontrollbeschluß vom 2.9.1988 -- 2 S 250/87 --; Urteil vom 3.11.1988, aaO).

    Hierfür gibt es auf Grund der genannten Steuersätze keine Anhaltspunkte (vgl. hierzu im einzelnen VGH Bad.-Württ., Urteil vom 3.11.1988, aaO, bestätigt durch BVerwG, Beschluß vom 17.7.1989 -- 8 B 159.88 --).

  • OVG Schleswig-Holstein, 13.02.1992 - 2 L 107/91
    Dieser Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts haben sich das Bundesverwaltungsgericht (Beschl. 04.09.1991 - 8 B 76.91 - und der Bundesfinanzhof (Beschl. v. 21.02.1990, a.a.O.) angeschlossen; ihr wird auch von den Obergerichten gefolgt (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 15.02.1989 -13 C 2/87 -, NVwZ 1989, 591, und vom 28.08.1991 - 9 L 4590/91 - sowie Beschl. v. 27.10.1989 - 13 M 66/89 - OVG Münster, Beschl. 22.02.1989 -16 B 3000/88-, NVwZ 1989, 588, sowie Urt. v. 01.10.1990 - 22 A 1393/90 -, Der Gemeindehaushalt 1991, 276; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 03.11.1988 - 2 S 1170/88 -, KStZ 1989, 54).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.1994 - 2 S 2476/93

    Vergnügungssteuer für die öffentliche Aufstellung von Billardtischen und

    Die grundsätzliche Befugnis der Beklagten, durch Satzung eine Vergnügungssteuer als örtliche Aufwandsteuer zu erheben, wird von der Klägerin nicht in Frage gestellt (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 28.6.1974, BVerwGE 45, 277; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß vom 20.2.1987 - 14 S 330/86 -, BWVPr 87, 184; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 3.11.1988 - 2 S 1170/88 -, KStZ 1989, 54).
  • VG Oldenburg, 28.10.1999 - 2 A 4851/97

    Veranlagung zur Zweitwohnungssteuer; Steuerpflichtigkeit von juristischen

    Die Zulässigkeit der Heranziehung des Veranstalters zur Vergnügungssteuer geschieht nur zur Vereinfachung, letztlich ist sie von jenem aufzubringen, der sich vergnügt, der also den von der Steuer erfassten Aufwand betreibt (vgl. BVerfG, Urteil vom 10. Mai 1962 - 1 BvL 31/58 -, BVerfGE 14, 76 ff; BVerwG, Beschluss vom 7. Juli 1993 - 8 B 46.93 -, NVwZ-RR 1994, 353; VGH Mannheim, Urteil vom 3. November 1998 - 2 S 1170/88 -, KStZ 1989, 54 f; Birk in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Stand September 1999, § 3 Rdnr. 189).
  • OVG Schleswig-Holstein, 22.09.1994 - 2 L 223/93

    Vergnügungssteuer; Spielgerät; Gewinnmöglichkeit

    Dies ist so lange der Fall, wie der Spielereinsatz nicht nur den Steuerbetrag und die sonstigen notwendigen Unkosten für den Betrieb des Spielgerätes deckt, sondern in der Regel sogar noch Gewinn abwirft (BVerfG, Teilurteil v. 10.05.1962 - 1 BvL 31/58 -, BVerfGE 14, 76, 96; BVerwG, Beschl. v. 07.07.1993 - 8 B 46.93 -, Buchholz 401.68, Vergnügungssteuer Nr. 25, S. 5; OVG Münster, Beschl. v. 22.02.1989 - 16 B 3000/88 -, NVwZ 1989, 588; OVG Münster, Urt. v. 01.10.1990 - 22 A 1393/90 -, GHH 1992, 249; VGH BW Urt. v. 03.11.1988 - 2 S 1170/88 -, KStZ 1989, 54; OVG Lüneburg, Urt. v. 08.06.1993, H-9 K 570/92 -, Die Gemeinde 1994, 98, bestätigt durch BVerwG, Beschl. v. 22.03.1994 - 8 NB 3.93 -, DVBl. 1994, 816; Urt. d. Senats v. 13.02.1992 - 2 L 107/91 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1993 - 2 S 2763/91

    Ungültigkeit einer Vergnügungssteuersatzung bei unterschiedlichem Wortlaut von

  • OVG Saarland, 24.07.1989 - 1 W 103/89

    Aussetzung der Vollziehung eines Vergnügungssteuerbescheides

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